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Ulrike Gruska berichtet als Journalistin und Politologin seit fast 25 Jahren aus und über Osteuropa. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Pressefreiheit, digitale Überwachung sowie Friedens- und Konfliktforschung – vor allem in Russland, der Ukraine und dem Südkaukasus.

Von 2012 bis 2023 arbeitete Ulrike Gruska als Pressereferentin für Reporter ohne Grenzen (RSF). Sie dokumentierte die Situation der Medien in osteuropäischen Ländern und beschrieb in mehreren ausführlichen Berichten die wachsende Zensur in Russland. Vor internationalen Großereignissen koordinierte sie Kampagnen, um auf die Lage verfolgter Journalist*innen in Staaten wie Aserbaidschan, China oder Russland aufmerksam zu machen.

Vor ihrer Tätigkeit für RSF berichtete Ulrike Gruska als freie Korrespondentin für Tageszeitungen und Magazine aus Russland und dem Südkaukasus. Als Buchautorin brachte sie zusammen mit dem Fotografen Olaf Meinhardt den Band „Zeit für Moskau“ heraus und veröffentlichte regelmäßige Berichte über die eingefrorenen Konflikte in Georgien. Sie war Redakteurin beim Netzwerk für Osteuropaberichterstattung n-ost und bei deutschsprachigen Zeitungen in der Wolgaregion.

Ulrike Gruska hat in Hamburg Politische Wissenschaft mit Schwerpunkt Osteuropa studiert. Ihre journalistische Ausbildung erhielt sie am Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München und als Volontärin bei der Märkischen Allgemeinen Zeitung in Potsdam.

Arbeitssprachen: Deutsch, Russisch und Englisch